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Portugal:
Kultur in Lissabon und Wandern an der Algarve
11. Tag 04.11.05 Freitag 4. Wanderung Ria Formosa-Quinta da Marim
In Silves, der ehemaligen Hauptstadt der Algarve zur Zeit der Besetzung durch die Mauren, schlenderten wir durch die Markthalle und bewunderten die Fisch- Stände. Hier fielen uns wieder die schwarzen und silbernen Degenfische auf, die mit ihren übergroßen, traurigen Augen aus einer fernen Welt zu entstammen schienen. Wir wanderten durch die hübschen Gassen, bis uns unser Bus wieder zur Weiterfahrt aufnahm. In Falacho begannen wir eine Wanderung, die uns an Zitronen-und Orangenhainen vorbei führte, bis wir entlang einer Levada (Bewässerungskanal) die Gabelung der Flüsse Arade und Odelouca erreichten. Eine Insel trennte die Flüsse und wir schwenkten zum Odelouca-Gewässer und kamen wieder zum Ausgangspunkt zurück.
In Silves besichtigten wir die auf dem höchsten Hügel der Stadt befindliche mittelalterliche Burg, die ein unregelmäßiges Polygon bildet, das von einer mit roten Sandstein (gres de silves) verkleideten dicken Mauer aus Lehmblöcken umgeben ist.
Silves war in der Maurenzeit der Umschlageplatz für Silber und Gold, das dort zur Weiterfahrt auf verschiedene Schiffe verladen wurde. Aus der Zeit stammte die besondere Bedeutung dieses Ortes.
Griesis Witzeinlagen: Fragt ein reicher Deutscher einen armen Portugiesen: „ Warum fährst du nicht zum Fischfang um mehr Geld zu verdienen, anstatt hier faul in der Sonne herumzusitzen“? „Und dann“? fragt der Angesprochene. „ Ja, dann fängst du Fische und kannst sie für viel Geld verkaufen“. „Und dann“? war die nächste Frage. Ja, dann besorgst du dir ein zweites Boot und fährst wieder hinaus, um noch mehr zu fischen und noch mehr Geld zu verdienen“. „Und dann“? Dann bist du reich und kannst richtig faulenzen“. „Ja, das tue ich doch bereits, antwortet der Landsmann verschmitzt“. Die Menschen nehmen hier das Leben leicht. Es wächst und gedeiht alles ohne ihr zutun und man ist sehr genügsam.
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