1. Tag:
Anreise und Kennenlernen der Reisegruppe

Morgens um 4.15 Uhr wurden wir durch unseren Sohn von zuhause in Hildesheim abgeholt und zum Flughafen nach Hannover (Langenhagen) gefahren. Um diese Ankunftszeit waren schon etliche Schalter für Condor-Charterflüge geöffnet, so dass das Einchecken relativ schnell vonstatten ging. Pünktlich um 6.30 Uhr hob unser Flieger, eine A320 der Fluggesellschaft Condor, ab. Trotz eines Gegenwindes von über 100 km/h landeten wir pünktlich auf dem Flughafen Teneriffa-Süd (Reina Sofia). Da ein umfangreiches Tiefdruckgebiet über Europa lag, sahen wir während des gesamten Fluges außer Wolken nichts. Lediglich kurz vor der Insel Teneriffa riß die Wolkendecke auf, so dass wir zumindest im Norden der Insel die Küstenorte sehen konnten. Je weiter wir nach Süden kamen, desto sonniger wurde das Wetter. Der erste Eindruck vom Süden der Insel war: Wir landen jetzt in einer Wüstenlandschaft, durchzogen von ein paar Straßen mit regem Autoverkehr. Nach der Landung stellten wir fest, dass wir ja nun doch in den Frühling geflogen waren. Wir mussten uns erst einmal unsere warmen Jacken ausziehen; denn wir waren ja in Hannover bei 0 Grad C abgeflogen. Nachdem wir unser Gepäck empfangen hatten, gingen wir zum Ausgang und wurden hier verabredungsgemäß von Bediensteten unseres Hotels empfangen. Wir warteten nun noch auf die Ankunft einiger anderer Flugzeuge aus Hamburg, München, Frankfurt und einigen anderen Orten und lernten dadurch schon einmal andere Mitglieder unserer Reisegruppe kennen. Auch der Chef des Reiseveranstalters, Herr Jürgen Grieshaber und seine Frau Gitta Pade, die aus Frankfurt/M anreisten, machte sich hier der Gruppe bekannt.

Nachdem etwa die Hälfte unserer 30 Leute starken Reisegruppe nun angekommen war, stiegen wir in einen bereitstehenden Bus, um zu unserem im Norden der Insel befindlichen Hotel , nämlich in Los Realejos bei Puerto de la Cruz, zu fahren. Die Fahrt ging auf einer mit EU-Geldern neu erbauten Autobahn entlang der Küste an Santa Cruz de Tenerife ,La Laguna und Puerto de la Cruz vorbei nach Los Realejos. Der Bau dieser Straße fand vollkommen auf vulkanischem Boden statt.

Die Barrancos
 

Der Hotelgarten

Durch die vulkanische Tätigkeit entstanden Gebirge. Die Lavamassen liefen an den Gebirgshängen hinunter ins Meer, erkalteten und bildeten dadurch weitere Gebirgshänge. Dazwischen entstanden tiefe Täler, sogenannte Barrancos. Beim Bau dieser Straße mussten nun diese Gebirge z.T. abgetragen werden und die Barrancos mit Brücken versehen werden, damit das Regenwasser aus den Bergen über die Barrancos weiterhin Richtung Meer abgeleitet werden konnte. Die abgetragene Erde der Gebirge, nach tausenden von Jahren fruchtbarer Boden geworden, wurde in den Süden der Insel gefahren und dort auf dem Boden für neu angelegte Anpflanzungen verteilt. Es werden auch heute noch die Gebirge regelrecht angebohrt, um fruchtbaren Boden für den Süden zu gewinnen. Die Anpflanzungen müssen aber permanent bewässert werden, da in dieser Region kaum Regen fällt.

Das Einchecken im Hotelging ganz problemlos über die Bühne. Die freundlichen Damen und Herren an der Rezeption sprachen neben spanisch und englisch auch ausgezeichnet deutsch. Das Gepäck wurde uns auf das Zimmer gebracht. Unser Doppelzimmer erreichten wir über einen Fahrstuhl, der mit einem Lesegerät für eine Plastikkarte versehen war. Diese Karte, auf der die Etage und die Zimmernummer gespeichert war, bekamen wir beim Einchecken. Die Karte steckte ich kurz in das Lesegerät des Fahrstuhls, und der Fahrstuhl beförderte uns in die richtige Etage. Die Tür zu unserem Zimmer öffnete sich ebenfalls durch Einstecken der Karte in das an der Tür vorhandene Lesegerät. Dies alles war eine sehr praktische Angelegenheit. Wir brauchten so keinen Schlüssel mit uns herumschleppen. Das Zimmer gefiel uns sehr gut. Es war gemütlich eingerichtet und hatte einen kleinen Balkon zur Bergseite hin. Die Klimaanlage war individuell zu bedienen, was uns sehr wichtig war, da wir sie so nachts abstellen konnten. Auf den Matratzen des Bettes konnten wir gut liegen. Also alles in allem, der erste Eindruck: alles ok. Nach dem Auspacken der Garderobe usw. sahen wir uns noch ein bisschen in der Nähe des Hotels um und gingen auch einmal durch den wunderschönen zum Hotel gehörenden Garten mit ca. 150 exotischen Pflanzenarten. Um 18.30 Uhr ging es dann zum Abendessen. Hier stellten sich dann unser Reiseleiter, Jürgen Grieshaber und seine Frau Gitta Pade, im folgenden genannt Gitta und Jürgen, aus Deutschland noch einmal allen vor ,und auch wir lernten die übrigen Teilnehmer und Teilnehmerinnen der deutschen Reisegruppe kennen.

Das Buffet war reichlich gefüllt mit einheimischen Speisen, aber auch mit Gerichten, die uns Europäern bekannt waren. Es war also für jeden Geschmack etwas dabei. Sehr gefallen hat mir auch der wundervolle Nachtisch mit seinen vielen Sorten. Das zuvorkommene Bedienpersonal kümmerte sich intensiv um uns wegen der Versorgung mit Getränken. Die Getränke wurden alle auf die entsprechende Zimmernummer geschrieben. Hierbei verloren manche Leute den Überblick, aber ich habe zwischendurch immer mal die Bon´s addiert, damit ich wußte, was ich nach den 14 Tagen Urlaub noch für Schulden beim Hotel hatte. Alles andere war ja schon in Deutschland bezahlt worden. Nach dem Essen gingen wir auf unser Zimmer. Ich beschäftigte mich nun erst einmal mit dem TV-Gerät und war erstaunt und angenehm berührt darüber, daß man hier weit weg von Deutschland fast alle deutschen Sender einschalten konnte. Welch ein Service! Zum Fernsehen waren wir aber nach dem langen Tag zu müde und gingen ins Bett.

 
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